Programm

Das Exkursionsprogramm war im Sinne ethnographischer Wissensgenerierung explorativ an­gelegt und setzte darauf, dass die Studierenden zunehmend eigenständig forscherisch aktiv werden. Das Programm bestand deshalb – gerade in den ersten Tagen nach der Ankunft (3. Juni) – aus gemeinsamen Erkundungen und ließ dann Frei­raum für das Verfolgen der eigenen NGOgraphischen Forschung. Das heißt, bevor die Studieren­den selb­ständig unterwegs waren und sich den von Ihnen kontaktierten NGOs zuwandten, ver­schafften wir uns in der Gruppe in räumlicher und thematischer Bezie­hung Orientierung.

 

Zur ersten Annäherung an das Wirken von NGOs in der Ukraine haben wir zwei Treffen zum Austausch mit Mitarbeiter_innnen ukrainischer NGOs organisiert. Diese waren: EuromaidanSOS und Kyiv Cyclists' Association. Vor Ort ergab sich zudem ein Treffen mit der Präsidentin von Let's do it, Ukraine! Neben Stadterkundungen, die wir zusammen unternommen haben, um on/off the tourist paths Eindrücke von der sozio-kulturellen Vielfalt der ukrainischen Hauptstadt wie auch von gesellschaftlichen Problemlagen zu gewinnen, haben wir das Nationale Historische Museum der Ukraine und CANactions, das International Architecture Festival 2017, besucht. Zu diesen in engem Zusammenhang zum Exkursionsthema stehenden Besuchen kam zum Ende der Exkursion ein Abstecher in das ethnographische Museum für Volksarchitektur und Brauchtum – aus fachhistorischen Gründen und weil das Freilichtmuseum, sein Umfeld und der Weg dort­hin die Mög­lichkeit bietet, Kiew (und die Ukraine) von einer anderen als der hauptstädtisch-urbanen Seite kennenzulernen. Einige unserer Eindrücke finden sich hier.

 


Fotos: Marcus Richter (2016)